Die dänische Anti-Foodwaste-App Too Good To Go hat in der Schweiz Personal abgebaut und Aufgaben ausgelagert. Ein Insider berichtet von schlechten Arbeitsbedingungen und einem sinkenden Teamgeist. Eine Schweizer Firma will nun den Marktanteil des Start-ups erobern.
Die dänische Anti- Foodwaste -App hat still und leise zahlreiche Stellen am Sitz in Zürich abgebaut und ausgelagert. Nun schickt sich eine Schweiz er Firma an, dem Marktleader Kunden abzujagen.Es sind Zahlen, die einem den Appetit verderben: Hierzulande landet rund ein Drittel aller essbaren Lebensmittel zwischen Acker und Teller im Abfall – von der Verarbeitung über den Detailhandel bis hin zum privaten Kühlschrank zu Hause.
Obwohl der Schweizer Markt für das dänische Jungunternehmen die Cashcow darstelle, sei die Zentrale nie zufrieden gewesen: «Wir mussten immer noch mehr liefern», so der Insider. Viele Angestellte hätten von frühmorgens bis spätabends gearbeitet – ohne berauschende Entlöhnung. Diesen Sommer erfolgte der vorerst letzte Abbau: Die Leitung des sogenannten Key-Account-Managements, das sich um die grossen Partnerfirmen kümmert, wurde ebenfalls nach Wien ausgelagert.Wie viele Angestellte die Firma in der Schweiz genau zählt, und wie viele Stellen gestrichen wurden, dazu schweigt «Too Good To Go». Eine Sprecherin – aus Wien – schreibt, dass Österreich und die Schweiz 2023 zum «Team Alps» unter einem Management zusammengelegt wurden.
Aktuell bringt es das Zürcher Start-up auf mehr als dreissig Partnerfirmen und 5000 Nutzerinnen und Nutzer, darunter die von der Firma ZFV betriebene UBS-Kantine an der Europaallee in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs und in Lausanne, die Basler Pizzakette Vito, die Bäckerei-Kette Jung und Maier sowie der Sushi-Anbieter Tiny Fish.«Bisher haben wir alles selbst finanziert, und wir als Gründer-Duo beziehen kein Gehalt», sagt Ochsner.
Too Good To Go Foodwaste Nachhaltigkeit Personalabbau Schweiz
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