Am Dienstag hat eine Lehrperson einer St.Galler Primarschülerin ins Gesicht geschlagen. Schulamtschef Martin Annen und der kantonale Lehrerverband verurteilen das Verhalten.
«Tolerieren wir nicht», «Geht überhaupt nicht»: Reaktionen zu Schlag ins Gesicht einer St.Galler Primarschülerin
«Es kam zu physischen Grenzverletzungen, die wir nicht tolerieren», bestätigt Martin Annen, Leiter der Dienststelle Schule und Musik der Stadt St.Gallen, auf Anfrage. Eine Lehrperson habe sich in einer Primarschulklasse unprofessionell verhalten. Weiter heisst es: «Das betroffene Mädchen und drei weitere Kinder holten sofort Hilfe bei der Schulleitung». Die gesamte Klasse sei durch die Schulleitung und die Lehrpersonen im gemeinsamen Gespräch begleitet worden. «Sie konnten ihren Gefühlen Ausdruck geben und wieder Sicherheit gewinnen. Wir haben zusammen Pizza gegessen und nach den Gesprächen auf Wunsch der Kinder ein Spiel gespielt», schreibt die Schulleitung im Brief.
Nach Informationen von «20 Minuten» hätte die Lehrperson von Ende Oktober bis Ende Januar als Stellvertretung an der Schule unterrichten sollen. Weiter soll es sich um eine Heilpädagogin handeln. Man habe bereits an Besuchstagen gesehen, dass die Kinder nicht auf die Lehrpersonen gehört hätten und es im Unterricht «extrem wild und laut» gewesen sei. Noch sei unklar, welche Umstände zur Eskalation geführt hätten.
«Geht Überhaupt Nicht»: Reaktionen Zu Schlag Ins St Gallen Gossau Rorschach»
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