Der Bund der Schweizer Architektinnen und Architekten (BSA) sagt Nein zur Autobahn-Abstimmungsvorlage. Das gilt auch für die Ostschweizer Sektion. Deren Vorsitzender ist der ehemalige St.Galler Kantonsbaumeister Michael Fischer. Er hat bis 2022 am Güterbahnhof-Areal mitgeplant.
«Einseitig und nicht mehr zeitgemäss»: Warum der ehemalige St.Galler Kantonsbaumeister das Autobahnausbau–Paket ablehnt
Der Kampf um den Nationalstrassen-Ausbauschritt 2023 wird nicht nur in der Politik ausgefochten, sondern auch zwischen Expertinnen und Experten. So plädierte der Projektleiter der Engpassbeseitigung in St.Gallen, Pascal Hinder,dringend für ein Ja am 24. November. In Basel sieht selbst der grüne Baudirektor Isaac Reber, studierter Geograf und Raumplaner, keine Alternative zum geplanten Rheintunnel.
Jedoch: «Noch besser wäre, wenn dort gar keine Autobahn rauskäme», sagt Fischer. Mit dem Zubringer opfere man dem Individualverkehr wertvolle Fläche im Stadtgebiet, «an bester Lage, top erschlossen mit dem öffentlichen Verkehr». Genau das sei nicht mehr zeitgemäss.Schon während seiner Zeit als Kantonsbaumeister hatte Fischer beklagt, der Autoverkehr in der Stadt St.Gallen sei sehr dominant – als Fussgänger habe man oft das Nachsehen.
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