Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau vor einer Polizeistation in Nordhessen bleibt unklar, warum sie eine nicht scharfe Waffe auf die Beamten richtete.
Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau vor einer Polizeistation in Nordhessen bleibt unklar, warum sie eine nicht scharfe Waffe auf die Beamten richtete.
Eine Frau richtet eine Waffe auf Beamte vor der Polizeiwache in Schwalmstadt und wird erschossen. Laut den Ermittlungen handelte es sich nicht um eine scharfe Waffe. - Nicole Schippers/dpa Die von Polizisten im nordhessischen Schwalmstadt tödlich verletzte Frau hat keine scharfe Waffe getragen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Marburg und das hessische Landeskriminalamt am Freitag gemeinsam mit. «Nach den bislang durchgeführten Ermittlungen handelt es sich bei der von der Frau geführten Waffe nicht um eine 'scharfe' Waffe, sie sieht einer solchen jedoch zum Verwechseln ähnlich», erklärten die Ermittler.
Die Frau habe keine Waffe mit Munition verwendet, wie sie etwa von der Polizei getragen werde, erläuterte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es könne sich um eine Schreckschusspistole oder Softair-Waffe handeln. Auch könne derzeit nicht mit hundertprozentiger Sicherheit gesagt werden, ob die Frau auf die Beamten geschossen habe. «Fest steht, dass sie eine Waffe gezogen und diese auf die Beamten gerichtet hat», so der Sprecher.
Hinweise auf einen politischen, terroristischen oder ähnlichen Hintergrund gebe es nicht. Zu ihren Motiven und den näheren Hintergründen könnten derzeit noch keine weiteren Angaben gemacht werden, hiess es am Freitag. Gegen die vier Polizeibeamten sei – wie bei solchen Sachverhalten üblich – ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Totschlags eingeleitet worden.
Waffe Munition Beamten Schusswaffe Schwalmstadt
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