Massiver Raketenbeschuss in der ganzen Ukraine: Heftige Explosionen in Kiew, 15 Angriffe alleine in der Region Charkiw.
Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist nach Angaben des Betreibers nach einem russischen Angriff vom Stromnetz abgeschnitten. «Die letzte Verbindung zwischen dem besetzten AKW Saporischschja und dem ukrainischen Stromnetz wurde infolge von Raketenangriffen unterbrochen», teilte Energoatom am Donnerstagmorgen mit. Derzeit laufe das AWK mit Hilfe von Diesel-Generatoren.
Auch aus dem Westen der Ukraine wurden russische Angriffe gemeldet. In der Region Chmelnyzkyj wurden die Menschen aufgefordert, «Schutz zu suchen». Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar bezeichnete das Ausharren der ukrainischen Truppen in Bachmut als Erfolg. «Alle wollen Nachrichten von befreiten Gebieten, und das wird als Sieg bezeichnet. Doch ist es bereits ein Sieg, dass unsere tapferen Soldaten monatelang den Feind und die stärksten und professionellsten Wagner-Einheiten dort vernichtet haben», sagte Maljar im Fernsehen.
Ausserdem dürfte nach neuen Presseberichten das Rätselraten um den Anschlag auf die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 vom September 2022 weitergehen. Deutsche Ermittler haben nach eigenen Angaben das Schiff identifiziert, von dem aus die Anschläge mutmasslich verübt wurden. Den Presseberichten zufolge könnte die Spur über die Charterer des Schiffes zu pro-ukrainischen Gruppen reichen. Die Ukraine dementiert aber eine Beteiligung.
Borrell schlägt vor, dass die EU-Länder der Ukraine in einem ersten Schritt Munition aus ihren Beständen im Wert von einer Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Die europäischen Bestände sind aber weitgehend leer. Unterschiedliche Vorstellungen gibt es auch über eine mögliche Gemeinschaftsbestellung von Munition nach dem Vorbild der Corona-Impfstoffe, um die europäischen Depots wieder aufzufüllen.
Die Auswertung der auf dem Schiff beschlagnahmten Spuren und Gegenstände dauere an, erklärten die Karlsruher Ermittler. Die Identität der Täter und deren Tatmotive seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Belastbare Aussagen dazu, insbesondere zur Frage einer staatlichen Steuerung, könnten derzeit nicht getroffen werden.Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat vor einer russischen Einnahme der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut gewarnt.
Allerdings hatte es bereits zuvor auch von unabhängigen Militärbeobachtern Berichte gegeben, dass Indizien auf eine Aufgabe des Ostteils von Bachmut hindeuteten. Dort hielten die Verteidiger ohnehin nur noch einen kleineren Brückenkopf. Der Fluss Bachmutka, der durch die Stadt fliesst, könnte den Verteidigern nun als natürliche Barriere dienen, um weitere russische Angriffe aus dieser Richtung zu erschweren.
«Mehr als 20 seiner Komplizen» seien ebenfalls festgenommen worden, die übrigen seien untergetaucht, sagte Lukaschenko. Die belarussische Exil-Opposition hatte Ende Februar gemeldet, dass auf dem Flugplatz in Matschulischtschi nahe der Hauptstadt Minsk ein russisches Militärflugzeug zerstört worden sei. Laut Medienberichten soll es sich um ein Aufklärungsflugzeug vom Typ A-50 gehandelt haben.
Eine Eroberung der seit Monaten umkämpften Stadt Bachmut im Osten der Ukraine ist nach den Worten des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu entscheidend für den Fortgang der russischen Offensive. «Diese Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt der Verteidigung der ukrainischen Soldaten im Donbass», sagte der Minister am Dienstag bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Verantwortlichen seines Ministeriums.
«China hat die Krise nicht geschaffen. Es ist keine Partei in der Krise und hat keine Waffen an eine der beiden Seiten geliefert», sagte Qin Gang. «Wieso um alles in der Welt sollte China beschuldigt oder sogar sanktioniert oder bedroht werden? Das ist völlig inakzeptabel», sagte Qin Gang und reagierte damit auch auf Warnungen aus den USA und Europa an China, Waffen an Russland zu liefern.
Selenski versuchte mit der Botschaft dem Eindruck entgegenzuwirken, es gebe in der Führung des Landes unterschiedliche Meinungen zum Umgang mit der Lage in Bachmut. Es gebe viel Desinformation, sagte der Staatschef. Auch westliche Experten hatten erklärt, dass es besser sein könnte, die Stadt aufzugeben, um die Ressourcen an anderer Stelle einzusetzen.
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