Die Schweizer Spitäler stehen unter Druck: Viele von ihnen erwirtschaften nicht genügend Gewinn, um langfristig zu funktionieren. Aktuell schaffen das nur gerade vier der 48 grössten Spitäler im Land.
Nur eine Handvoll der 48 grössten Spitäler in der Schweiz stehen finanziell solide da. Zu diesem Schluss kam 2022 eine Studie des Beratungsunternehmens PWC. Dazu gehören die Spitäler Thurgau mit zwei Akutspitälern in Frauenfeld und Münsterlingen, einer Rehabilitationsklinik und einer Psychiatrie. Die Gruppe unter dem Dach einer Holding gehört dem Kanton Thurgau.
Denn alle bräuchten bildgebende Diagnosen, so Zehnder. «Hausärzte, Spezialisten und Spitäler». Darum betreibe Thurmed gleich mehrere Radiologie-Institute in der Region mit insgesamt 70 Radiologinnen und Radiologen. Auch dadurch würden sie Synergien nutzen. Es sei eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten, stellt CEO Zehnder fest: In den Spitälern habe es weniger jüngere Leute, denn diese würden immer öfter ambulant behandelt. Und die Patienten, die länger im Spital blieben, seien häufig älter und komplexere Fälle: «Deshalb betreiben wir heute auch intensiv Rehabilitationsmedizin».
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