Die Inflation in der Schweiz ist im Juli erneut zurückgegangen: Von 1.7 Prozent im Juni auf 1.6 Prozent. Vor allem die Importpreise sind zuletzt deutlich gesunken. Die Inlandgüter kosteten im Juli allerdings noch immer 2.3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Einschätzungen von SRF-Wirtschaftsredaktor Andi Lüscher.
Schweizer Konsumgüter waren durchschnittlich um 1.4 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Während Inlandgüter 2.0 Prozent mehr kosteten, waren im Importgüter im Durchschnitt 0.4 Prozent billiger als im April 2023. Der deutliche Anstieg im April kommt relativ überraschend.
Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation lediglich Werte zwischen 1.0 und 1.2 Prozent geschätzt. Allerdings hatte sich die Teuerung in den letzten drei Monaten insgesamt deutlich verringert, was so nicht erwartet worden war. Im Dezember lag die Jahresinflation nämlich noch bei 1.7 Prozent und sank danach bis im März auf 1.0 Prozent. In der Spitze hatte die Inflation in der Schweiz im Sommer 2022 einen Wert von 3.5 Prozent erreicht. Im Juni 2023 war sie dann erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen.
Preise für Hotellerie gesunken Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise , aufgrund dessen die Jahresinflation berechnet wird, stieg im Berichtsmonat um 0.3 Prozent auf 107.4 Punkte. Dieser Anstieg ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Pauschalreisen ins Ausland und für den Luftverkehr. Ebenfalls gestiegen sind die Preise für Möbel und Einrichtungszubehör sowie jene für Benzin.
03:13 Video Aus dem Archiv: Inflation in der Schweiz weiter gesunken Aus Tagesschau vom 03.08.2023. abspielen. Laufzeit 3 Minuten 13 Sekunden.
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