Im Kanton Luzern wird ab Ende 2026 auf der A2 zwischen Reiden und Rothenburg ein System zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung (GHGW) installiert. Die Geschwindigkeit wird automatisch an das Verkehrsaufkommen angepasst und kann auf 80 oder 100 km/h begrenzt werden. Das TCS begrüßt die Maßnahme, sieht aber auch die Notwendigkeit langfristig für einen Ausbau stark belasteter Autobahnstrecken
Kanton Luzern plant den Einsatz von Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung (GHGW)-Anlagen auf der Autobahn A2. Diese Anlagen werden zwischen Reiden und Rothenburg in beiden Richtungen die Geschwindigkeit der Autos automatisch an das Verkehr saufkommen anpassen. Die Höchstgeschwindigkeit kann entweder auf 100 oder 80 km/h begrenzt werden. Das System erkennt automatisch das Verkehr saufkommen und passt die Geschwindigkeit entsprechend an.
Bei wenig Verkehr wird die Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h belassen, wenn der Verkehr stark zunimmt, wird die Geschwindigkeit auf 80 reduziert. Das System soll vor allem im Bereich Luzern-Rothenburg-Eich morgens in Fahrtrichtung Luzern zu Staus beitragen.Astra rechnet mit, dass das System beinahe täglich zum Einsatz kommen wird. Der TCS begrüsst die Pläne und sieht in der temporären Geschwindigkeitsreduktion ein Instrument für einen besserem Verkehrsfluss. Es wird jedoch betont, dass diese Massnahmen nicht jedes Problem lösen können und langfristig an stark belasteten Stellen ein gezielter Ausbau notwendig ist. Die Bauarbeiten für die Anlage sollen ab Sommer 2025 beginnen und dauern voraussichtlich eineinhalb Jahre. Im Anschluss daran folgt ein sechzehnmonatiger Probebetrieb.Die Gesamtkosten für die Anlage belaufen sich auf 27,5 Millionen Franken. Derzeit sind in der Schweiz bereits GGW-Systeme auf der A14 zwischen Gisikon und der Verzweigung Rotsee sowie auf der A2 in Nidwalden zwischen Beckenried und Hergiswil in Betrieb. Dieses System wurde erstmals zwischen Bern und Thun installiert. Es ist unumstritten, dass das GGW-Konzept die gewünschte Wirkung erzielt. Die dynamischen Geschwindigkeitssignale können das Tempo nicht nur auf 80, sondern sogar auf 60 km/h beschränken. Hier ist jedoch nicht die smarte Verkehrsführung im Fokus, sondern Sicherheitsaspekte. Wenn auf der Autobahn beispielsweise ein Unfall, Steinschlag oder Gegenstände auf der Fahrbahn auftreten, schalten die Signaltafeln auf 60 km/h um.
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