Swiss und Lufthansa wurden wegen Verstoßes gegen Codeshare-Vorschriften und dem Fliegen in einem für US-Airlines gesperrten Luftraum mit einer Strafe von 200.000 bzw. 220.000 US-Dollar belegt.
Swiss und Lufthansa flogen für United Airlines in einem für US-Airlines gesperrten Flugraum. Die US-Behörde sprach eine Busse gegen die Fluggesellschaften in Höhe von 200.000 Dollar (rund 180.000 Franken) aus. Die Swiss sei am 30. Dezember 2024 darüber informiert worden. Grund: Die Swiss habe sogenannte Codeshare -Vereinbarungen gebrochen. Bei Codeshare -Flügen arbeiten mehrere Fluggesellschaften zusammen.
Die Flüge finden dann unter einem bestimmten Code statt – zum Beispiel unter der Abkürzung UA für United Airlines. Durchgeführt werden die Flüge aber von einer Partner-Fluggesellschaft. In diesem Fall von der Swiss, die normalerweise unter dem Code LX fliegt. In den Vereinigten Staaten ist für solche Codeshare-Flüge eine Bewilligung nötig. Und was in diesem Fall entscheidend ist: Gewisse Flugräume sind für US-Gesellschaften gesperrt. Als US-Fluggesellschaft gilt, wer unter der entsprechenden Abkürzung fliegt. Heisst: Wenn die Swiss einen Codeshare-Flug unter dem Kürzel UA durchführt, ist sie rechtlich gesehen eine US-Airline. Dass sie in diesem Fall nicht in die für US-Airlines gesperrten Flugräume einfliegen darf, stehe laut der US-Behörde ausdrücklich in der Bewilligung.Weil die Swiss trotzdem durch den eigentlich gesperrten Luftraum flog, wurde nun wegen eines Verstosses gegen die Luftfahrtvorschriften die Busse ausgesprochen. Die Mutter der Swiss, die Deutsche Lufthansa, traf es finanziell noch härter. Sie soll 220.000 US-Dollar bezahlen. Der Grund ist derselbe wie bei der Swiss. Beide Fluggesellschaften wurden aufgefordert, solches künftig zu unterlassen. Den Bussen zugrunde liegt eine Untersuchung des Departements of Aviation Consumer Protection (OACP
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