Die Lufthansa-Tochter Swiss hat allen Flugbegleitern eine einmalige Entschädigung von 400 Franken gezahlt, nachdem eine Kabinen-Gewerkschaft mit einer Protestaktion gegen die Verspätung der Implementierung von Verbesserungen im Arbeitsvertrag protestiert hat.
Swiss -Crew protestiert mit Frust-Weihnachtsbaum – jetzt bezahlt die Airline allen Flight Attendants 400 Franken
Das Vertragswerk beinhaltete zahlreiche Massnahmen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten implementiert werden sollten. Dazu gehören auch die so genannten «Cabin Duty Regulations» - in der Branche kurz CDR genannt - welche für die Flight Attendants die Planbarkeit ihrer Einsätze verbessern sollten. Diese sollten Anfang 2025 in Kraft treten.
Tatsächlich war dafür Druck seitens der Gewerkschaft nötig. Auf sozialen Medien hatte die Kapers zuletzt Bilder von ihrer Protestaktion namens «Operation Weihnachtsbaum» publiziert: Im OPC - der Schaltzentrale der Swiss am Flughafen Zürich - stellte die Gewerkschaft in den vergangenen Tagen einen Weihnachtsbaum auf.
Die Aktion dürfte bei der Airline unschöne Erinnerungen an einen früheren Protest wecken. Im Dezember 2010 verteilte die Swiss nicht wie üblich eine Weihnachtsgratifikation. Zur Bescherung gab es ein Käseholzbrett. Damit stiess die Schweizer Airline viele Cabin-Crew-Mitarbeitende vor den Kopf. Viele Mitarbeiter retournierten das Brett mit erbosten Parolen.Dem Swiss-Management weht auch von den Pilotinnen und Piloten ein rauer Wind entgegen.
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