Die Delegierten der SVP Kanton Bern sprachen sich am Dienstagabend klar für das Energiegesetz aus – entgegen der nationalen Partei.
Die Delegierten der SVP Kanton Bern sprachen sich am Dienstagabend klar für das Energiegesetz aus – entgegen der nationalen Partei.Warnte vor einer Mangellage: SVP-Bundesrat Albert Rösti an der Delegiertenversammlung in Thun.. Mit 218 zu 29 Stimmen sprachen sich die Delegierten der SVP Kanton Bern am Dienstag in Thun für die Vorlage aus.Ja zur eidgenössischen Abstimmung vom 9.
Der Mantelerlass löse nicht alle Probleme bis 2050, räumte Rösti ein. Aber er sorge dafür, dass im Winter künftig mehr Strom vorhanden sei.Für ein Nein warb SVP-Nationalrat Thomas Knutti. Er warnte davor, das Land mit chinesischen Solarpanels zuzupflastern. «Wir müssen vorsichtig sein mit unserem Land und unseren Bergen.»
«Müssen vorsichtig sein mit unserem Land»: Nationalrat Thomas Knutti stellte sich gegen das Stromgesetz.Ständerat Werner Salzmann entgegnete, der Mantelerlass stelle sicher, dass es keinen Wildwuchs geben werde. Ein Ja am 9. Juni sei auch aus sicherheitspolitischen Überlegungen wichtig, denn die Schweiz brauche die eigene Stromproduktion zur Wahrung ihrer Unabhängigkeit.
In der Debatte mussten sich die Gegnerinnen und Gegner vorwerfen lassen, sie marschierten Seite an Seite mit fundamentalistischen Landschaftsschützern. Die Berner SVP dürfe den «Energiegeneral» Rösti nicht im Stich lassen, rief Grossrat Samuel Krähenbühl den Delegierten zu. Die SVP Schweiz hatte Ende März die Nein-Parole zum Energie-Mantelerlass gefasst. Davon abgewichen ist vor der Berner Sektion auch schon die SVP St. Gallen, deren Delegierte Anfang März die Ja-Parole beschlossen hatten.
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