Aus zwei Gründen hat die Partei ihre Vormachtstellung im Thurgau nicht ausbauen können.
In vier Kantonen kam es 2024 bislang zu Gesamterneuerungswahlen. Die SVP legte in Uri, Schwyz und St. Gallen zu und führte ihren Siegeszug seit den nationalen Wahlen im vergangenen Herbst fort. In Schwyz und St. Gallen baute die Partei ihre ohnehin schon vorhandene Vormachtstellung gar noch aus.
Klar ist: Es ist ein Verlust auf sehr hohem Niveau. Die SVP ist und bleibt die mit grossem Abstand stärkste Partei im Kanton. Die Parteistärke im Kanton konnte die Partei gar um 0.2 Prozentpunkte steigern . Dass es trotzdem zu Sitzverlusten kam, hängt wohl mit einer fehlenden Listenverbindung zusammen.
Tiefe Wahlbeteiligung, keine ListenverbindungDementsprechend tief fiel auch die Wahlbeteiligung aus. Diese lag bei knapp über 30 Prozent. Bei den nationalen Wahlen im Herbst lag sie im Thurgau bei 46.6 Prozent. Und bei den kantonalen Wahlen in Uri, Schwyz und St. Gallen lag die Wahlbeteiligung ebenfalls deutlich höher, weil an jenem 3. März die Abstimmung über die 13. AHV-Rente viele Wählerinnen und Wähler an die Urnen lockte.
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