Laut einem Medienbericht hat die Schaffhauser Staatsanwaltschaft im Fall rund um den ersten Einsatz der Suizidkapsel Sarco in der Schweiz einen neuen Verdacht.
Eine Zeitung berichtet, dass die Schweiz er Behörden wegen vorsätzlicher Tötung ermitteln.die Justiz. Im Nachgang an das Ableben der Frau verhafteten die Behörden nämlich vier Personen: Florian Willet , Co-Präsident von «The Last Resort», zwei Anwälte sowie eine niederländische Journalistin, die den ersten Einsatz der Kapsel begleitet hatte.
Eine offizielle Bestätigung dazu fehlt aber bisher von der Staatsanwaltschaft. Ausserdem sollen die Anwälte der angeklagten Personen den Autopsiebericht noch nicht eingesehen haben dürfen. Wie ausserdem die «» mit Bezug auf eine Person aus dem Umfeld von «The Last Resort» berichtet, könnte eine Infektion an der Schädelbasis der Verstorbenen, die Verletzungsspuren am Nacken erklären.
Erfinder der Suizidkapsel Sarco, Philipp Nitschke , zusammen mit dem Co-Leiter der Firma, Florian Willet. - keystone Nach Angaben von «de Volkskrant» gibt es auch zwei Videoaufnahmen, die Willet entlasten könnten: Eine Kamera filmte den Kontrollknopf innerhalb der Kapsel, eine zweite Kamera war aussen an einem Baum angebracht. Die aufgezeichneten Szenen weisen zwar Lücken auf, da sie nur bei Bewegung aktiviert werden, doch laut Bericht ist erkennbar, dass Willet weder den Deckel der Sarco öffnete noch sich anderweitig verdächtig verhielt.
Weiter vermutet der Schweizer Anwalt der in Schaffhausen verhafteten niederländischen Fotografin, dass der Verdacht der Tötung von den Behörden dazu benutzt werden könnte,So könnte bei einer vorsätzlichen Tötung etwa die Auslieferung der in die Niederlande gereisten Co-Präsidenten von «The Last Resort» beantragt werden.
Schaffhausen Schweiz Untersuchungshaft Vorsätzliche Tötung
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