Nach dem fatalen Absturz einer Boeing 737 in Südkorea ermitteln die Behörden gegen die Fluggesellschaft Jeju Air. Der Airline-Chef wurde zur Untersuchung festgenommen und die Fluggesellschaft durchsucht.
Nach dem Flugzeugunglück in Südkorea mit 179 Toten haben die Ermittler die Billigfluglinie Jeju Air ins Visier genommen. Die Polizei durchsuchte am Donnerstag den Sitz der Fluggesellschaft in Seoul, zudem wurde Airline-Chef Kim E Bae die Ausreise aus dem Land untersagt. Kim sei ein wichtiger Zeuge in dem Fall, habe die Behörde die Entscheidung begründet.
Vorwurf: Fahrlässiges Handeln mit Todesfolge Die Ermittler durchsuchten nach eigenen Angaben ausserdem die Büros der Betreibergesellschaft des Flughafens Muan sowie ein regionales Luftfahrtbüro der Stadt. Dem Durchsuchungsbefehl lagen demnach Vorwürfe fahrlässigen Handelns mit Todesfolge zugrunde. «Im Zusammenhang mit dem Flugzeugunglück (...) wird am 2. Januar ab neun Uhr (ein Uhr MEZ) an drei Orten eine Durchsuchungs- und Beschlagnahmungsaktion durchgeführt», erklärte die Polizei gemäss «Euro News». Die Polizei plane, «den Grund und die Verantwortung für diesen Unfall schnell und präzise zu bestimmen», hiess es in einer Mitteilung. Flugschreiber nach Flugzeugunglück in Südkorea geborgen Derzeit ermitteln neben koreanischen Experten auch Vertreter einer US-Behörde und des US-Flugzeugbauers Boeing am Unfallort. Beide Flugschreiber wurden geborgen und die Daten des Stimmrecorders aus dem Cockpit übertragen. Der zweite Flugschreiber wurde durch das Unglück beschädigt und soll in den USA weiter untersucht werden. Die aus Thailand kommende Maschine der südkoreanischen Billigfluglinie Jeju Air war am Sonntag auf dem Flughafen Muan im Südwesten des Landes verunglückt. Die Boeing 737-800 war bei einer versuchten «Bauchlandung» ohne ausgefahrenes Fahrwerk über die Landebahn hinausgeschossen, gegen eine Mauer geprallt und in Flammen aufgegangen. 179 der 181 Insassen kamen ums Leben, nur zwei Besatzungsmitglieder konnten lebend aus dem Wrack geborgen werden. Es war das bisher schlimmste Flugzeugunglück in Südkorea
FLUGUNFALL JEJU AIR SÜDKOREA BOEING 737 ERMITTELUNG
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