Studie zeigt: Frauen erhalten im Notfall weniger Schmerzmittel als Männer

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Frauen erhalten in der Notaufnahme weniger schnell Hilfe als Männer. Das zeigt eine neue Studie aus den USA und Israel.

Wer mit Schmerzen in eine Notaufnahme kommt, möchte so schnell wie möglich Hilfe bekommen. Eine neue Studie aus den USA und Israel zeigt aber, dass Frauen weniger schnell und effektiv behandelt werden als Männer. Wie das zu erklären ist, weiss SRF-Wissenschaftsredaktorin Katharina Bochsler.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Katharina Bochsler arbeitet seit 2006 in der SRF-Wissenschaftsredaktion. Sie hat Psychologie und Germanistik studiert.

Was sind die Gründe?Die Autorinnen der Studie vermuten, dass das Gesundheitspersonal Frauen für klagsamer hält und dass Frauen ihre Schmerzen übertrieben zum Ausdruck bringen. Das heisst im Gegenzug, dass männliche Patienten ernster genommen werden, wenn sie Schmerzen äussern. Hinzu kommt: Es war nicht nur das männliche Personal, das so urteilte. Auch die weiblichen Spitalangestellten benachteiligten die Patientinnen.

Was Sexualhormone mit der Schmerzempfindung zu tun haben könnten Box aufklappen Box zuklappen Der Grund für die unterschiedliche Schmerzempfindung zwischen den Geschlechtern sind vermutlich zu einem Grossteil die Sexualhormone. Männer haben deutlich mehr Testosteron als Frauen. Testosteron kann die Schmerzempfindlichkeit reduzieren. Während das weibliche Sexualhormon Östrogen die Sensibilität für Schmerz steigert.

Gibt es auch in der Schweiz eine Diskriminierung bei der Schmerzmittelabgabe?Es dürfte in der Schweiz kaum anders sein. Auch bei uns werden Frauen im Gesundheitswesen benachteiligt. Vor drei Jahren zeigte eine grosse Studie mit 500'000 Patienteneinträgen von Schweizer Intensivstationen, dass die Chance von Frauen intensivmedizinisch betreut zu werden, kleiner ist als die von Männern.

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