Die Pandemie habe bestehende Ungleichheiten verstärkt, zeigt eine Studie zur Corona-Pandemie in der Schweiz.
Wer glaubt, vor einem Virus seien alle gleich, liegt falsch: Soziale Lage, Wohnsituation und Beruf prägen den Krankheitsverlauf – zu diesem Schluss kommt eine neue Studie zur Corona-Pandemie in der Schweiz. Sie zeigt: Die Pandemie hat bestehende Ungleichheiten verstärkt, sodass benachteiligte Gruppen eher mit einem schweren Verlauf im Spital um Leben und Tod rangen, als andere.
Epidemiologe von Wyl zur Studie: Box aufklappen Box zuklappen Viktor von Wyl ist Assistenzprofessor am Institut für Epidemiologie an der Universität Zürich, wo er sich insbesondere mit den Themenbereich digitale Gesundheit befasst. Zudem ist er seit 2014 wissenschaftlicher Leiter des Schweizer MS-Registers.Viktor von Wyl: Diese Studie ist grundsätzlich sehr gut gemacht und eine der ersten, die flächendeckend soziale Ungleichheiten und Covid-19 analysiert.
Also wenn bereits bestehende Vorerkrankungen da sind, dann hat man in der Regel auch bei anderen Folgeerkrankungen eine schlechtere Diagnose oder Prognose. Inwiefern sozioökonomische Faktoren hineinspielen, ist nicht immer ganz klar. Was sicherlich auch eine Rolle spielt, ist die Bildung. Inwiefern also jemand Gesundheitskompetenz hat oder wie kompetent sich jemand im Gesundheitssystem bewegt.
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