Obschon er den Coup gegen Casper Ruud (ATP 8) nicht wiederholen kann und an Ugo Humbert (28) scheitert, reist Dominic Stricker zufrieden aus Basel ab. Er ist wieder auf Kurs.
Immerhin bis Freitag um 18.45 Uhr durfte das Basler Tennispublikum auf den nächsten Schweizer Heimsieg hoffen, nachdem Roger Federer 2019 bei seiner Derniere in der St.-Jakobs-Halle zum zehnten Mal triumphiert hatte. Dann fand der Lauf von Dominic Stricker an den Swiss Indoors ein Ende. Der Berner, der am Donnerstagund für Begeisterung gesorgt hatte, scheiterte am formstarken Ugo Humbert mit 4:6, 6:2, 2:6. Doch er kann Basel hocherhobenen Hauptes verlassen.
«Die Partie gegen Humbert war komplett anders als gegen Ruud», sagte er. «Humbert ist einer, der das Zepter gern selbst in die Hand nimmt und dominiert. Es war schwierig für mich. Im zweiten Satz hat er mir einiges geschenkt. Aber sonst hat er seine Sache wirklich gut gemacht. Ich fand, ich spielte von hinten extrem solide. Aber der Aufschlag half mir nicht so wie gegen Ruud. Ich spürte den Rücken ein bisschen. Aber das ist normal nach einem solch physischen Match.
Stricker hat unter Coach Dieter Kindlmann physisch beachtliche Fortschritte gemacht und verteidigt sich deutlich besser als noch vor einem Jahr. Aber klar ist auch: Für ihn ist Angriff die beste Verteidigung. Wenn er offensiv spielt und variiert, ist er am gefährlichsten. Doch diese Spielweise bedingt, dass er mit Überzeugung spielt.In Basel bekam er Lob aus berufenem Munde. «Mir gefällt die Art und Weise, wie Stricker spielt», sagte Andy Murray.
Stricker hat sich, um sicherzugehen, dass er sich fürs Hauptfeld des Australian Open qualifiziert, in den nächsten Wochen noch für drei Challenger-Turniere eingeschrieben. Ab Montag würde er schon im bayerischen Ismaning spielen. «Ich muss schauen, wie ich morgen aufwache», sagte er. «Im Moment sieht es ja gut aus fürs Australian Open.» Fest eingeplant hat er die NextGen-Finals im saudiarabischen Jidda Ende November.
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