Der Regierungsrat hat am Abstimmungssonntag die Abstimmung zur Transparenz-Initiative und dem Gegenvorschlag für ungültig erklärt. Diese wird nun im September wiederholt.
Mit einer Neugestaltung des Stimmzettelbogens wollte der Zuger Regierungsrat die Handhabung beim Auszählen vereinfachen – die gut gemeinte Initiative endet nun aber damit, dass die Abstimmung zur Transparenz-Initiative vom 9. Juni wiederholt werden muss. Denn bei der Auszählung bei den Stimmgemeinden habe man schon früh «Unregelmässigkeiten erkannt», schreibt der Regierungsrat in seiner Mitteilung.
Vor der Wahl hatten die Gemeinden nämlich angefragt, zwischen der Abstimmungsfrage zum Veloverkehrsnetz im Kanton Zug und zur Verfassungsinitiative für die Offenlegung der Politikfinanzierung, auch als Transparenz-Initiative bekannt, eine Perforierung anzubringen. Dies sollte die Handhabung der Zettel bei der Auszählung erleichtern – besonders im Fall der Transparenz-Initiative, wo die Zuger Stimmberechtigten auch zum Gegenvorschlag und der Stichfrage.
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