In Oberentfelden sieht die finanzielle Situation alles andere als rosig aus. Der Gemeinderat hat nun der Bevölkerung erklärt, mit welchen – teils sehr kreativen Mitteln – man wieder auf Kurs kommen will.
Steuererhöhung und Buchhaltungstrick: Wie die Gemeinde ihren Finanzhaushalt wieder ins Lot bringen will
Zum einen wird das Anlagevermögen kritisch beleuchtet. Dort hat die Gemeinde diverse Liegenschaften, die sie vermieten will. Die Betonung liegt auf «will», erklärte Körber dabei: «Wir haben Aktiven, die sich heute nicht rentabilisieren.» So etwa das Zingghaus und die Engelscheune. Das seien Immobilien, die der Gemeinde gehören, die aber seit mehreren Jahren leer stehen.
Nach mehreren Einsparungen sei man bei 2,6 Millionen gelandet. Eine Idee, wie der Verlust nun – zumindest theoretisch – abgefedert werden soll, ist die vorzeitige Neubewertung der Liegenschaften. Widmer: «Wir bewerten unsere Liegenschaften alle vier Jahre neu.» Da diese Anlagen und Landreserven jährlich an Wert gewinnen, führt das somit alle vier Jahre zu einem enormen Gewinnsprung in der Rechnung. Den wolle man nun vorziehen, so Widmer.
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