Der ehemalige Big Brother-Kandidat Stephan Dettling veröffentlicht seinen ersten Krimi «Teufelskreis» und spricht über seine Erfahrungen als Autor und sein Wandel von Reality-TV-Star zum Schriftsteller.
Eigentlich mag es Stephan Dettling lustig und fröhlich. Jetzt hat sich der 61-Jährige eine Geschichte um einen Mord in Zug ausgedacht – Humor inklusive.Bild: Matthias Jurt (Baar, 8. 1. 2025) Stephan Dettling , Sie sind vor 25 Jahren als Teilnehmer der Schweizer Fernsehshow « Big Brother » bekannt geworden. Was ist geblieben von dieser Zeit? Ich habe Sachen erlebt, die ich sonst nicht erlebt hätte, wurde eingeladen, habe Leute kennengelernt – das war Wahnsinn.
Ich habe mich auch oft über meinen Mut gewundert. Ich bin eigentlich eher scheu und zurückhaltend. Dank «Big Brother» konnte ich das ablegen. Irgendwie ist da ein Knopf aufgegangen. Vom Erlebnisfaktor her will ich die Zeit nicht missen.Ich war naiv damals. Mir war nicht bewusst, was für einen Hype das Ganze auslöst. Ich wurde überall erkannt. Das ist nett, ich will nicht überheblich sein. Aber es kann auch belasten. Jetzt haben Sie mit «Teufelskreis» einen Krimi veröffentlicht. Haben Sie die Aufmerksamkeit vermisst? Das Buch ist der Star, nicht ich. Das ist besser so. Ich habe zwar schon Anfragen für Lesungen erhalten. Das mache ich sicher und erzähle auch die eine oder andere Anekdote zum Buch. Ich mag es fröhlich-lustig und unterhalte gerne. Aber ich muss nicht mehr so bekannt sein wie damals. Ich habe einfach Freude am Schreiben und hoffe, dass das auf die Leserinnen und Leser überspringt.Am schönsten ist für mich die erste Kreativphase, wenn ich mir die Geschichte ausdenke und darin eintauche. In meinem Kopf läuft dann ein Film ab. Einmal hätte ich fast einen Polizisten zurechtgewiesen, so tief war ich in der Geschichte. Ich wollte auch schon immer ein Buch schreiben. Als 9-Jähriger habe ich Märchen erfunden, und wenn wir in der Schule einen freien Aufsatz schreiben mussten, habe ich halbe Bücher abgegeben.Eine erste Version habe ich für einen Wettbewerb geschrieben. Da habe ich aber eine Absage erhalten, weil ich das Thema verfehlt hatte. Ich habe den Text dann während zweieinhalb Jahren überarbeite
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