Knapp vier Jahre hat Stefan Wolf den FC Luzern geführt. Für den Präsidenten geht bald eine turbulente Zeit zu Ende. Vor dem letzten Heimspiel am Samstag (20.30 Uhr, SRF 2) gegen Lugano schauen wir mit ihm auf seine Höhepunkte, Besonderheiten, aber auch auf die Schwierigkeiten zurück.
Stefan Wolf vor dem letzten Heimspiel als FCL-Präsident: «Wahrscheinlich wird es sehr emotional für mich»
Wolf spielte in seiner Karriere für den FCL, Sion, Servette, St. Gallen und ist 14-facher Nationalspieler. Der in Fischbach im Hinterland aufgewachsene Luzerner ist in seinem Herzen Fussballer geblieben: «Der Sport hat mir immer grosse Freude gemacht.» So schaute der Klubchef stets gerne beim Training der Profis vorbei. «Ich schöpfte dort Kraft.
Kürzlich an der Generalversammlung wurde der Entzug der Ehrenpräsidentschaft von Walter Stierli wieder zum Thema. Mehrere Tage wurde dieser auf der FCL-Homepage nicht mehr gezeigt, nur noch Romano Simioni erschien als Ehrenpräsident. Nun ist Stierli wieder mit Bild und Namen unter diesem Titel aufgeführt. Da es sich um die GV der FCL-Innerschweiz AG handelte, «wollte ich das statutarisch korrekt machen, schaute die Protokolle an.
Unter Wolf suchte der FCL die Nähe zu den Anhängern. Das brachte ihm in der Öffentlichkeit Kritik ein. Im Heimspiel gegen Yverdon im Oktober sperrten die Behörden die Kurve der Luzern-Fans, weil diese in Bern zwei Sicherheitsleute angegriffen hatten. Der Klub entschied sich, den Anhängern, die sowieso Einlass ins Stadion gefunden hätten, gegen Yverdon einen anderen Sektor getrennt von Familien und anderen Zuschauern zu geben.
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