Der Bundesrat hat von seinem Plan abgewichen, dem Rundfunk den Teuerungsausgleich zu streichen. Die SRG erhält nun doch einen Teil des Ausgleichs, was die Sparbemühungen des Medienunternehmens rückläufig macht.
Bundesrat Rösti gibt nach: Die SRG erhält nun doch einen Teuerungsausgleich – was das jetzt heisst Verantwortliche der SRG warnten bereits: Das Medienunternehmen erhalte keinen Teuerungsausgleich mehr und müsse darum ein Sparpaket schnüren. Nun kommt es anders.Die Direktorin des Schweizer Fernsehens, Nathalie Wappler, warnte vor einem Jahr in einem Interview mit CH Media: Schon ab 2025 solle der Teuerungsausgleich wegfallen – womit die SRG Einsparungen von 70 Millionen vornehmen müsste.
Diese Summe wurde von Wappler als zusätzliche Belastung angeführt. Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft muss bereits Mittel kürzen, weil der Bundesrat entschieden hat: Die Medienabgabe sinkt bis 2029 von 335 auf 300 Franken. Ausserdem werden mehr Unternehmen von der Abgabe befreit. Und die Werbeerträge des Rundfunks gehen zurück. Die neue SRG-Generaldirektorin Susanne Wille erklärte Anfang November, dass das öffentliche Medienunternehmen bis 2029 rund 270 Millionen Franken einsparen müsse, was einer Reduktion des Budgets um rund 17 Prozent entspreche. Was die Finanzen anbelangt, gibt es für die SRG aber nicht nur schlechte Nachrichten: Der Bundesrat ist vom Plan abgekommen, dem Rundfunk den Teuerungsausgleich zu streichen. Diese Komponente fällt ins Gewicht. Im laufenden Jahr erhält der Rundfunk 1,25 Milliarden Franken aus den Erträgen der Medienabgabe. Dazu kommen 69 Millionen Franken als Teuerungsausgleich. Die SRG bekommt also mehr als 1,3 Milliarden aus dem Gebührentopf.Medienminister Albert Rösti (SVP) ist inzwischen der Ansicht, dass der SRG die Teuerung wenigstens teilweise ausgeglichen werden sollte. Das Bundesamt für Kommunikation teilt mit: Ein Teuerungsausgleich für die Jahre 2025 und 2026 sei vorgesehen, «so weit die Mittel aus dem Abgabeertrag dafür vorhanden sind.» Daher könne der Teuerungsausgleich erst nach dem Jahresabschluss über die Radio- und Fernsehabgabe bestimmt werden. Der SRG den Ausgleich zu streichen – davon ist nun also keine Rede meh
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