Die Präsidentschaftswahlen in Ecuador laufen auf einen spannenden Höhepunkt zu. Daniel Noboa und Luisa Gonzalez rangieren in den aktuellen Umfragen an der Spitze des Wahlkampfes. Nach der Auszählung von knapp 50 Prozent der Stimmen führt Noboa mit einem knappen Vorsprung vor Gonzalez. Die Nachwahleprognosen zeigen, dass Noboa die absolute Mehrheit erreichen könnte und somit direkt zum Präsidenten gewählt würde.
Ecuador steht vor einer hitzigen Wahlentscheidung zwischen Daniel Noboa und Luisa Gonzalez . Mit knapp 50 Prozent der Stimmen ausgezählt, führt Noboa mit 45,2 Prozent vor Gonzalez, die auf 43,3 Prozent kommt. Nachwahleprognosen deuten darauf hin, dass Noboa am Ende auf etwas über 50 Prozent der Stimmen kommen dürfte, während Gonzalez 42 Prozent erhalten könnte. Ein Kandidat erreicht die absolute Mehrheit und wird somit bis 2029 Präsident Ecuador s, wenn er mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält.
Falls kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht, kommt es zu einer Stichwahl am 13. April. Schließlich ein Kandidat mehr als 40 Prozent der Stimmen erhält und mindestens zehn Prozentpunkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte hat, wird er ebenfalls zum Präsidenten gewählt. Der 37-jährige Noboa, der ein Bananen-Imperium geerbt hat und somit über bedeutendes Kapital verfügt, stieg 2021 in die Politik ein und wurde 2023 zum Präsidenten Ecuadors gewählt. Er versucht mit harter Hand, die Sicherheit in Ecuador wieder herzustellen. Noboa deklarierte mehrere Drogenbanden in Ecuador als Terrororganisationen, um sie mit dem Militär bekämpfen zu können.Diese Entscheidung hat das Land in einen bewaffneten internen Konflikt gestürzt. Die Lage in Ecuador ist angespannt. Die Gewalt der Drogenbanden – Ecuador hat eine der höchsten Mordraten Lateinamerikas – hat vor allem die Pazifik-Küstenregion im Griff. Städte wie Guayaquil, von wo aus Kokain in die Welt verschifft wird, sind besonders betroffen. Doch auch sonst ist die Sicherheitslage fragil. Bei den letzten Wahlen 2023 wurde der Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio in der Hauptstadt Quito auf offener Straße erschossen.
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