Ein geplantes Meldegesetz für Touristen in Spanien sorgt für Verwirrung, doch das Innenministerium bestätigte, dass keine zusätzlichen Daten abgefragt werden.
Ein geplantes Meldegesetz für Touristen in Spanien sorgt für Verwirrung, doch das Innenministerium bestätigte, dass keine zusätzlichen Daten abgefragt werden.Ein geplantes Meldegesetz für Touristen hat in Spanien angesichts einer befürchteten Flut zusätzlicher erforderlicher Kundendaten für Wirbel in der Reisebranche gesorgt. Das Innenministerium in Madrid stellte jetzt aber klar: Mit dem, das zum 2.
Zuvor gab es ein Treffen von Branchenvertretern des spanischen Unternehmerverbandes CEOE und der für den Tourismus zuständigen Abteilung von Innenminister Fernando Grande-Marlaska. Dabei habe das Ministerium klargestellt, dass Unterkunft-, Reise- und Mietwagen-Anbieter künftig nicht mehr Kundendaten abfragen müssten als bisher üblich – etwa den Namen und Pass- oder Ausweisnummer.
Mit dem umstrittenen «Marlaska-Dekret» werden Massnahmen eingeführt, die auf die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit abzielen. Dies soll auch durch die Regelung der Registrierung und Übermittlung von Daten aus dem Tourismussektor erreicht werden. Im Dekret heisst es unter anderem, besondere Bedeutung solle «der Möglichkeit der Vernetzung mit polizeilichen Datenbanken beigemessen» werden, «um die Effektivität bei der Verhütung und Untersuchung von terroristischen Straftaten oder solchen im Zusammenhang mit schwerer organisierter Kriminalität zu verbessern».
Der Tourismus macht in Spanien fast 14 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. In einigen Regionen liegt dieser Wert deutlich höher. Auf Mallorca und den restlichen Balearen-Inseln beträgt er etwa rund 35 Prozent. Die Zahl der Besucher aus dem Ausland wächst. In den ersten acht Monaten des Jahres sei die Rekordmarke von 64,3 Millionen Besuchern erreicht worden, teilte die Statistikbehörde INE in Madrid Anfang Oktober mit.
Spanien Touristen Kundendaten Innenministerium Madrid
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