Seit einigen Jahren breitet sich der Japankäfer in Norditalien und im Tessin aus. Er richtet vor allem in der Landwirtschaft grosse Schäden an. Mit einer Kampagne will der Bund vermeiden, dass sich der gefrässige Japankäfer in der Nordschweiz ausbreitet.
Seit einigen Jahren breitet sich der Japankäfer in Norditalien und im Tessin aus. Dieser Schädling richtet vor allem in der Landwirtschaft grosse Schäden an und kann ganze Ernten zerstören.
Im Interview mit «Espresso» erklärt Christina Sann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim BLW, wie man den Käfer erkennt und wie eine Einschleppung in die Nordschweiz verhindert werden kann.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Fachbereich PflanzengesundheitChristina Sann: Zum einen ist er ein Vielfrass. Japankäfer fressen über 300 verschiedene Pflanzenarten. Und zum anderen nimmt die Käferpopulation sehr schnell zu.
Es ist sicherlich gut, sich das Auto gut anzuschauen, auch mal ins Gepäck zu gucken, dass nicht irgendwo ein Käfer sitzt, der aus Versehen mitfährt. Es dürfen keine Pflanzen in Erde, also in Töpfen, aus einem Privatgarten ausgeführt werden, weil dort die Gefahr sehr hoch ist, dass es Eier oder Larven im Boden hat und man dadurch den Käfer unbewusst in die Nordschweiz transportiert.Aufmerksam sein.
Unbedingt mindestens ein Foto machen. Und wenn man die Möglichkeit hat, den Käfer einfangen. Dann den Standort, also den Ort notieren, wo man den Käfer gefunden hat. Auch gerne von der Pflanze, auf der man den Käfer gefunden hat, noch Fotos machen und anschliessend den kantonalen Pflanzenschutzdienst kontaktieren.
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