Das Solarunternehmen Meyer Burger mit Sitz in Thun ist gezeichnet von einem jahrzehntelangen Niedergang. Alle paar Jahre präsentiert das Unternehmen neues Führungspersonal, das neue Versprechen macht. Trotzdem bleiben am Schluss tiefrote Zahlen.
Vom einstigen Glanz von Meyer Burger ist nicht mehr viel übrig. Vielmehr ist das Unternehmen mit seinen 1300 Angestellten gezeichnet von einem jahrelangen Niedergang: Am Montagnachmittag hat Meyer Burger – wieder einmal – eine ausserordentliche Generalversammlung durchgeführt, um sich – wieder einmal – frisches Geld zu beschaffen.
Mit «unfairem Wettbewerb» meint er China, das den globalen Markt der Solarmodule dominiert, indem es seine Solarindustrie subventioniert. Europa würde dem nichts entgegensetzen, kritisiert Erfurt. In den USA hingegen sei es anders: «Dort funktionieren die Marktbedingungen. In den USA haben wir aufgrund der Nachfrage nach unserem Produkt bis 2030 verbindliche Abnahmeverträge.
2016 sagte der damalige Chef Peter Pauli: «Wir haben absolut gute Voraussetzungen. Die Entscheide der Klimakonferenz von Paris bergen über die nächsten zehn, fünfzehn Jahre ein gewaltiges Potenzial für uns.» 2018 wurde allerdings der Standort Thun geschlossen.
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