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Mit der «Agenda 2030» setzte sich die UNO überaus ehrgeizige Ziele. Die jetzige Halbzeitbilanz enttäuscht.

Beschönigen hat keinen Sinn und wäre völlig unglaubwürdig. Weshalb UNO-Generalsekretär António Guterres unumwunden einräumt, die Welt sei bloss bei einem Siebtel der 17 Nachhaltigkeitsziele und 169 Unterziele auf Kurs. Fortschritte gibt es etwa bei der Reduzierung der Kindersterblichkeit, beim Zugang zum Internet und zu Elektrizität.

Covid und weltpolitische SpannungenGründe für die düstere Halbzeitbilanz gibt es viele. Am häufigsten genannt wird die Corona-Pandemie, die besonders arme Länder zurückwarf. Sie leiden zugleich am stärksten unter der durch Russlands Krieg gegen die Ukraine befeuerten Inflation, vor allem bei Energie und Nahrungsmitteln. Gleichzeitig machen die aktuellen weltpolitischen Spannungen ein gemeinsames Vorgehen schwieriger und schaffen neue Prioritäten.

Neue Ziele braucht es nichtBeschlossen wurde nun auf dem New Yorker Nachhaltigkeitsgipfel eine politische Erklärung – 10 Seiten, 43 Punkte. Immerhin. Und obschon Russland und ein paar enge Getreue im letzten Moment versuchten, die Verabschiedung zu hintertreiben. Neue Ziele enthält das Papier praktisch keine. Es braucht sie auch nicht. Es wäre schon viel erreicht, wenn die Regierungen der 193 UNO-Mitgliedsländer die bisherigen entschlossener anstrebten.

Nichtstun und Frustration sind auch keine LösungZwar wird jetzt am UNO-Sitz einige Zuversicht verbreitet. Doch überzeugend wirkt der Optimismus nicht. Richtig ist aber auch: Nichtstun und Frustration sind auch keine Lösung angesichts des durchaus möglichen Scheiterns.

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