Der erste Schnee fällt in den Alpen, doch in den Voralpen schreitet das Skilift-Sterben voran. Das Beispiel Sörenberg im Entlebuch zeigt, wie wenige Schneefälle die Schließung von Liften zur Folge haben. Drei Lifte werden im kommenden Winter außer Betrieb genommen, obwohl der höchste Punkt des Gebietes auf 2350 Metern liegt.
Das grosse Skilift-Sterben: Macht es Spass, auf weissen Bändern in grüner Landschaft zu Tal zu kurven?
Die gute Nachricht für alle Skifans: In diesen Tagen fällt der erste Schnee bis in tiefere Lagen. Die schlechte: In den Voralpen schreitet das grosse Skilift-Sterben voran. Zum Beispiel im luzernischen Sörenberg. Warum stellen sie dort drei Lifte ab? Wo können wir künftig noch Ski fahren - und zu welchem Preis?Sörenberg im Entlebuch ist ein mittelgrosses Skigebiet, sein höchster Punkt ist das Brienzer Rothorn auf 2350 Meter über Meer.
Inlandredaktor Michael Graber war in Sörenberg und hat mit Theo Schnider, dem Verwaltungsratspräsidenten der Bahnen, über den schwierigen Entscheid gesprochen. Und auch mit Einheimischen, die nichts halten vom Verzicht auf die drei Lifte. Graber traf diese Woche in Zürich zudem ETH-Klimaforscher Reto Knutti, der im Auftrag des Verbands Seilbahnen Schweiz eine Studie erarbeitet hat. Knuttis Fazit: Unter 1500 Metern wird es kritisch für Skigebiete.
Skifahrer Graber berichtet von seiner Recherche. Und er relativiert Befürchtungen, was es für die Ländlerfreunde bedeutet, wenn ihre Musik an der Talstation des Bügellifts nicht mehr gespielt werden kann.Stimmvolk sagt Ja zum raschen Ausbau: «Windräder werden nicht wie Pilze aus dem Boden schiessen»Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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