Rund die Hälfte der Bauern zögert bei der Impfung gegen die Blauzungenseuche. «Sie wiegen sich in falscher Sicherheit», warnt ein Experte.
Rund die Hälfte der Bauern zögert bei der Impfung gegen die Blauzungenseuche. «Sie wiegen sich in falscher Sicherheit», warnt ein Experte.
Für die Rinderzüchter spricht die Arbeitsgemeinschaft eine Impf-Empfehlung aus: «Damit die wirtschaftlichen Folgen der Blauzungenkrankheit-Ansteckung minimiert werden können.»Doch längst nicht alle freuen sich auf die Impfung, die einen milderen Verlauf verspricht. «Andererseits sind sich einige der Brisanz der Blauzungenkrankheit nicht bewusst», so Aeschlimann. Grund: Die Krankheit wird durch Mücken und nicht von Tier zu Tier übertragen.Bei der Blauzungenkrankheit färbt sich die Zunge blau – das ist aber noch das kleinste Problem. – keystone
Auch bei Rindern bleiben die wirtschaftlichen Folgen einer Infektion trotz geringerer Sterblichkeit beträchtlich. Und dennoch möchten längst nicht alle ihre Tiere impfen lassen.Maren Feldmann, Tierärztin bei «Rindergesundheit Schweiz», erklärt bei Nau.ch die Gründe: «Neben generellen Impfgegnern gibt es Bauern, die sich aus ökonomischen Gründen oder wegen früherer Erfahrungen gegen die Impfung entscheiden.
Sylvie Probst von Virbac sagt, es gebe grosse regionale Unterschiede. «In manchen Kantonen haben Tierärzte den Impfstoff schon bestellt, in anderen gar nicht.» Genauere Angaben kann sie aus Wettbewerbsgründen keine machen. Virbac rechnet mit einer Auslieferung an die Praxen im Verlauf der nächsten Woche.
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