Die Verkaufszahlen von Volkswagen-Modellen wie Golf und Passat sind in der Schweiz innerhalb eines Jahrzehnts um fast 50% gesunken. Dieser Rückgang wird auf wirtschaftliche Unsicherheiten, geänderte Kaufgewohnheiten und den Aufstieg von Konkurrenzmarken wie Skoda und Tesla zurückgeführt.
Die Nachfrage nach VW-Modellen wie dem Golf und Passat sinkt in der Schweiz erheblich. Währenddessen bleiben die Verkaufszahlen von Skoda und Audi stabil. Die Verkäufe von VW-Modellen wie Golf und Passat sind in der Schweiz innerhalb eines Jahrzehnts um fast 50 % gesunken. Das ist unter anderem auf wirtschaftliche Unsicherheiten und geänderte Kaufgewohnheiten seit der Pandemie zurückzuführen.
Die einst beliebten VW-Modelle wie der Golf und der Passat verlieren in der Schweiz zunehmend an Beliebtheit. Helmut Ruhl, der Chef der Amag, führt diesen Rückgang auf eine allgemeine Zurückhaltung beim Autokauf zurück. Tatsächlich werden heute etwa 20 Prozent weniger Neuwagen verkauft als noch vor einem Jahrzehnt, wie das Statistische Amt der Schweiz berichtet. Seit der Pandemie hat sich das Kaufverhalten der Schweizer Bevölkerung deutlich verändert. Wirtschaftliche Unsicherheiten und die Frage nach der richtigen Antriebsart – Benzin, Hybrid oder Elektro – beeinflussen die Entscheidungen der Käufer. Dennoch erklärt dies nur teilweise den drastischen Rückgang der VW-Verkäufe. Vor zehn Jahren verkaufte Amag, der Generalimporteur, noch über 40'000 VW-Fahrzeuge jährlich. Heute sind es nur noch rund 20'000, was einem Rückgang von fast 50 Prozent entspricht. Helmut Ruhl beschreibt VW als Marke im mittleren Marktsegment, die weder als Luxus- noch als Billigmarke gilt. Der Markt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Kunden entscheiden sich oft für günstigere, funktionale Fahrzeuge oder für teurere, höherwertige Autos – beides nicht unbedingt VW. Stattdessen greifen sie zu Schwestermarken wie Skoda oder Audi, deren Verkaufszahlen stabil geblieben sind. Auch im Bereich der Elektrofahrzeuge bleibt VW hinter der Konkurrenz zurück. Kunden bevorzugen oft Modelle von Tesla, Volvo oder Skoda. Dieser Trend zeigt sich nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit. Der Volkswagen-Konzern hat seine jährlichen Verkäufe von über sechs Millionen auf unter fünf Millionen Fahrzeuge reduziert. Die sinkenden Verkaufszahlen haben auch Auswirkungen auf die Produktion in Deutschland. Einige Fabriken sind nicht mehr voll ausgelastet, und der Konzern hat die Produktion gedrosselt. Diese Massnahmen sollen die finanziellen Verluste eindämmen, sind jedoch keine Garantie für eine Erholung der Marke
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