Vor einem Jahr stürzte das Imperium des Österreichers in die Insolvenz. Er lebt offiziell am Existenzminimum, führt aber dennoch ein Leben in Saus und Braus – wohl auch dank seiner Mutter.
Benko wird in Italien mit Haftbefehl wegen mafiöser Vorwürfe gesucht.Insolvenzverwalter kämpfen gegen Benkos komplexe Finanzstrukturen und Stiftungen.
Zurzeit residiert Benko dem Vernehmen nach bevorzugt in dem hermetisch abgeschirmten Anwesen, samt Familienmitgliedern, Leibwächtern, Hauspersonal und anderer Entourage. Nicht schlecht für jemanden, der offiziell am Existenzminimum lebt und nachangeblich nur 3700 Euro im Monat zur Verfügung hat. Allein die Monatsmiete für das «White House» kostet mehr als 200’000 Franken.
Er führe sein Luxusleben einfach weiter, heisst es allenthalben in Österreich. Wobei die nationale Gefühlslage doch ein wenig ambivalent zu sein scheint: Ein klein wenig Stolz schwingt bei manchem trotz allem mit. Schliesslich war Benko der Österreicher,Ein Leben am Existenzminimum, samt Jagdausflügen und Bootstouren
Für René Benko blieb der Fall folgenlos – Jagen mit Freunden ist schliesslich nicht verboten. Andererseits: Wie kann jemand, der am Existenzminimum lebt, sich teure Jagdausflüge und womöglich ein eigenes Revier leisten?Es zeigt Benko, wie er im Motorboot Marke Malibu mitsamt Entourage über den Gardasee schippert.
In der gesamten Causa Benko schlummere etwas, das sich zu einem gesellschaftlichen Krebsgeschwür entwickeln könne, warnen besorgte Gesprächspartner in Österreich. Denn es gehe bei alldem auch um soziale Gerechtigkeit und die Frage, warum die einen, die Rechtschaffenen, mit ihren Steuern das Gemeinwesen finanzieren müssten.
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