Trotz Bundestagswahltermin und Terrorgefahr finden die meisten Fasnachtsumzüge in Grenznähe statt.
Die deutschen Narren haben es dieses Jahr nicht leicht. Erst wird die Bundestagswahl Ende vergangenes Jahr kurzfristig auf den morgigen 23.
Nun bürden im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse zuletzt in München immer mehr Sicherheitsmassnahmen den ehrenamtlichen Veranstaltern eine organisatorische und finanzielle Last auf: Einige Karnevalisten in Deutschland haben deshalb bereits aufgegeben, wie etwa von Marburg in Hessen und Kempten im Allgäu berichtet wird.
In Lörrach, wo der Umzug am Fasnachtssonntag, 2. März, stattfinden wird, zeigt sich Obergildenmeister Michael Lindemer gegenüber der bz zuversichtlich: «Wir machen uns seit vielen, vielen Jahren Gedanken über die Sicherheit der Teilnehmer und Besucher.» Das Sicherheitskonzept sei bereits nach dem Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg zusammen mit der Stadtverwaltung und der Polizei angepasst worden.
Kiesewetter bestätigt, dass die Sicherheit seit vielen Jahren ein Thema sei: «Die Situation ist sehr schwierig. Aber die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer ist das höchste Gut.» Die jetzigen Massnahmen könne die IG noch finanzieren: «Es darf aber nicht mehr viel dazukommen.» Die Narrengilde Lörrach hat sich aus finanziellen Gründen bereits vom Burghof als Veranstaltungsort getrennt.
Trotz Allem: Poller Und Laster Schützen Die Deuts Basel Stadt»
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