Forschende der Universität Zürich haben über 1000 Fälle des sexuellen Missbrauchs im Umfeld der katholischen Kirche identifiziert. Die Täter dürften jedoch wohl nie zur Rechenschaft gezogen werden.
«Bei den identifizierten Fällen handelt es sich zweifellos nur um die Spitze des Eisbergs», erklären Monika Dommann und Marietta Meier. Zahlreiche Archive konnten noch nicht ausgewertet werden – in diesen dürften weitere Fälle dokumentiert sein.Seitens der Kirche seien die Missbrauchsfälle vertuscht, bagatellisiert und verschwiegen worden, so die Forschenden der Universität Zürich.
Herr Hasler, werden die Staatsanwaltschaften nun zu diesen Fällen von sexuellen Misshandlungen ermitteln? Die Studie hat aber über 500 Beschuldigte identifiziert – können die Ermittler die Daten nicht selbst aus den kirchlichen Archiven holen?
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