Ein 56-Jähriger Sozialpädagoge hat massenhaft Kinderpornografie getauscht und auch selbst Montagen mit Fotos von Kindern hergestellt. Er wurde im Jahr 2014 bereits wegen Sexualstraftaten zu einer teilbedingten Strafe verurteilt.
Ein 56-Jähriger Sozialpädagoge hat massenhaft Kinderpornografie getauscht und auch selbst Montagen mit Fotos von Kindern hergestellt. Er wurde im Jahr 2014 bereits wegen Sexualstraftaten zu einer teilbedingten Strafe verurteilt.«Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb er damals nicht begutachtet wurde. Es ist auch seltsam, dass die angeordnete Therapie nicht überprüft wurde», erklärte Gutachter Bünyamin Yasmin am Dienstag im Basler Strafgericht.
Einen Platz habe er zwar damals gesucht, doch bei der Gruppentherapie mit anderen Sexualstraftätern habe er den Eindruck bekommen, das dies für ihn nicht der richtige Kreis gewesen wäre. «Das war wohl eine Fehleinschätzung von mir. Ehrlich gesagt habe ich aber auch nicht gewusst, dass das eine Pflicht ist und dass es Konsequenzen hat, wenn ich da nicht mehr hingehe», erklärte er im Gerichtssaal. Nachgefragt hatte damals offenbar niemand.
Ob die Collagen auch im Netz gelandet sind, ist unklar: Offenbar tauschte der Mann Kinderpornografie mit einem Freund aus Österreich, allerdings habe er die von ihm selbst gemachten Bilder nie getauscht.Zusätzlich wirft die Ex-Freundin dem 56-Jährigen sexuelle Übergriffe vor: Die Staatsanwaltschaft hat ihn deshalb auch wegen mehrfacher Vergewaltigung und sexueller Nötigung angeklagt.
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