Der Vizechef des WM-Organisationskomitees Olivier Senn spricht über den tragischen Tod von Muriel Furrer.
Der Unfalltod von Muriel Furrer am Donnerstag hat die Sportwelt erschüttert. Die Ursache bleibt auch zwei Tage nach dem tragischen Ereignis ungeklärt. Auf Wunsch der Familie werden die restlichen Rennen fortgesetzt. Olivier Senn, der Sportliche Leiter der Rad-WM, nimmt zu Fragen rund um den Unfall Stellung.
Es fällt allen nicht einfach, aber das «Funktionieren-Müssen» gibt mir Halt. Ich arbeite Punkt für Punkt ab. Ich bin im Tunnel drin.Erstens werden die WM-Rennen, auch auf Wunsch der Familie, programmgemäss fortgesetzt. Zweitens gilt es, das Team in dieser Situation zu betreuen. Viele, vor allem auch junge Helferinnen und Helfer, erleben diese Situation erstmals. Andere mussten das schon mit Gino Mäder durchmachen.
Nein, und ich kann auch nicht. Ich kenne weder den Unfallhergang noch den genauen Unfallort. Wir wissen, wo Muriel gefunden wurde, wissen aber nicht, wie die Unfallstelle genau aussieht. Was allgemein bekannt ist und stimmt: Der Unfall geschah in der Abfahrt im Waldstück nach Küsnacht. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft klären den Unfallhergang ab. In unserer Verantwortung liegt die Rettungskette, oder auch das Handling der Medien.Ja, sehr gut. Innert Minuten nach dem Eingang der Unfallmeldung war der Arzt samt Rettungswagen vor Ort und begann mit der Erstversorgung. Auch der Rettungshelikopter stand bereit.Zu Beginn ging es um die Erstversorgung. Zudem war der Unfallort für den Helikopter nicht zugänglich.
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