Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Reise durch Europa gestartet. Diese verfolgt er mit einem klaren Ziel.
Einen Tag vor seiner geplanten Visite in Berlin standen dabei der Reihe nach London, Paris und Rom auf dem Programm. In der britischen Hauptstadt empfing Premier Keir Starmer seinen Staatsgast an der Türschwelle des Regierungssitzes 10 Downing Street.
In den vergangenen Wochen hatte der ukrainische Staatschef immer wieder auf eine Freigabe britischer Storm Shadow und vor allem US-amerikanischer Raketen für den Beschuss russischer Militärobjekte und Flugplätze gedrängt, die als Basis für Angriffe auf ukrainische Städte und Infrastruktur dienen. Durch einen russischen Raketenangriff auf Hafeninfrastruktur im Gebiet Odessa am Mittwochabend wurden nach Behördenangaben acht Menschen getötet.
«Es gibt sicher kein Konzept eines Austauschs Land gegen Sicherheitsgarantien. Oder andere Tauschformate», kommentierte auch Mychajlo Podoljak, Berater des Präsidialamtschefs Andrij Jermak. «Ohne eine Niederlage Russlands gibt es keine effektiven Sicherheitsgarantien, und niemand wird sie zusagen.». Rutte hatte erst vor einer Woche bei seinem Antrittsbesuch in Kiew Selenskyj die weitere Unterstützung des westlichen Militärbündnisses zugesichert.
Hauptthema bei allen Gesprächen dürfte wie in London die Bitte nach weiterer Militärhilfe und nach der Freigabe weitreichender Waffen für Angriffe auf russischem Territorium sein. Besonders benötigt werden in der Ukraine weiterhin Flugabwehrwaffen, um die von Russland systematisch beschossene Energieinfrastruktur besser zu schützen. Die Schläge gegen die Flugplätze sollen zudem Russland die Führung des Bombenkriegs erschweren.
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