Die Luzerner Politikerinnen und Politiker wollen einen Schwerpunkt auf die Selektion in der Volksschule legen. Sie fordern von Bildungsdirektor Armin Hartmann einen umfassenden Bericht.
Noten, Übertritt, Langzeitgymnasien und Integrative Schule: Diese vier Themen werden im Kanton Luzern intensiv diskutiert. Nun sollen sie umfassend behandelt werden. Bildungspolitiker verschiedener Parteien haben eine Motion von SP-Kantonsrat Urban Sager unterzeichnet, mit der sie von SVP-Bildungsdirektor Armin Hartmann einen Planungsbericht zur Selektion an der Volksschule verlangen.
Damit soll das Thema umfassend aufgearbeitet werden, heisst es. Der Bericht soll aufzeigen, wie sich die Selektion entwickelt hat und welche alternativen Modelle bestehen. Ziel sei es, die Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Im Kanton Luzern werden in der 6. Klasse die Weichen gestellt, ob ein Kind das Langzeitgymnasium oder die Sekundarschule besuchen kann. Doch dieser Zeitpunkt der Selektion ist umstritten. So rütteln Luzerner Schulleiter am Langzeitgymnasium, wie unsere Zeitung berichtete. Auch Bildungsexperten sehen Handlungsbedarf: Kinder könnten nicht passgenau einem Leistungsniveau zugeteilt werden und Eltern hätten einen erheblichen Einfluss auf die Selektion.
Erst vor zwei Jahren hat die Regierung einen Planungsbericht zur Entwicklung der Schulen veröffentlicht. Nun also soll sie einen neuen schreiben. Vorerst aber muss sie zur Motion Stellung nehmen. Dafür hat sie ein Jahr Zeit.Beten und arbeiten über die Pfarreigrenzen hinaus: Sind die Pastoralräume ein Segen?
98 Pfarreien haben im Kanton Luzern zu 24 Pastoralräumen zusammengefunden. Das Projekt dauerte deutlich länger als geplant und ist jetzt so gut wie abgeschlossen. Das ist die Bilanz.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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