Die Schweizer Snackautomaten-Firma Selecta kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten und musste sich an ihre Anteilseigner wenden, um ein Darlehen zu erhalten. Moody's hat das Unternehmen aufgrund verspäteter Zinszahlungen herabgestuft.
Die Schweizer Snackautomaten -Firma Selecta kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten. Das Unternehmen musste sich kürzlich an seine bestehenden Anteilseigner wenden, um ein 50-Millionen-Euro-Darlehen zu erhalten. Zudem wurden die Zinsfristen für bestehende Kredite verlängert und Refinanzierungsoptionen geprüft.
Selecta-Chef Christian Schmitz hat der Firma eine neue Organisationsstruktur verpasst, was zu Gerüchten über eine mögliche Zerschlagung des Unternehmens und den Verkauf einzelner Märkte geführt hat. Die Haupteigentümerin, die Private-Equity-Gesellschaft KKR, scheint einen gewinnbringenden Verkauf derweil in weiter Ferne zu sehen.Die renommierte Ratingagentur Moody's hat Selecta aufgrund verspäteter Zinszahlungen von einer Caa1- zu einer Caa3-Bewertung herabgestuft. Dies bedeutet, dass das Unternehmen ein hohes Kreditrisiko aufweist. Moody's-Analysten sehen ein erhöhtes Risiko weiterer Restrukturierungsmaßnahmen im Hinblick auf zukünftige Schuldenrückzahlungen sowie ein Potenzial für weitere Verluste für Kreditoren. Die Liquidität wird als schwach eingeschätzt.Die neue Bewertung berücksichtigt zwar die Marktführerschaft Selecta's mit 231'000 Verkaufsautomaten in 16 europäischen Ländern und die Fortschritte, die das Unternehmen durch Restrukturierungen im Herbst 2020 erzielt hat, reicht dies aber nicht aus, um die Herabstufung zu verhindern. Der Ausblick bleibt laut Moody's negativ.
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