Seelsorgerin Gabi Ceric schreibt ein Bilderbuch über die erste Frau, die heiliggesprochen wurde: Wiborada. Auf die Idee kam sie, als sie eine Woche in der Wiborada-Zelle bei St.Mangen eingesperrt war.
Seelsorgerin Gabi Ceric schreibt ein Bilderbuch über die erste Frau, die heiliggesprochen wurde: Wiborada. Auf die Idee kam sie, als sie eine Woche in der Wiborada-Zelle bei St.Mangen eingesperrt war.Die heilige Wiborada ist in Vergessenheit geraten.
Obwohl Gabi Ceric isoliert war, hatte sie täglich mit Menschen Kontakt. Bei der Zelle gibt es ein Fenster, bei dem Passantinnen und Passanten anhalten und mit Ceric reden konnten. Viele kamen an ihr Fenster und erzählten ihr von ihren Problemen. Auch Kinder schauten vorbei.
Zurück in ihrem Alltag als Religionslehrerin, waren auch ihre Schülerinnen und Schüler neugierig und fragten sie nach ihren Erlebnissen in der Wiborada-Zelle aus. Das habe sie in ihrer Idee bestärkt, ein Bilderbuch zu schreiben: «Es gibt zwar viele Publikationen über Wiborada, doch für Kinder existiert bisher nichts.»Gabi Ceric hat die Geschichte für das Bilderbuch schon aufgeschrieben.
Wiborada sei für die Frauen im Bistum St.Gallen ein wichtiges Vorbild, sagt Ceric. «Dass zu dieser Zeit eine Frau heiliggesprochen wurde, war etwas Spezielles und unterstreicht ihre Bedeutung für unsere Kirche.» Der Entstehungsprozess des Buches läuft auf Hochtouren und die Vorfreude sei riesig. Das Bilderbuch wird voraussichtlich im November 2025 veröffentlicht.
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