Am 26. April musste die Feuerwehr bei Schweizerhalle eine grosse Gaswolke mit Wasserwerfern niederkämpfen. Der Essiggasaustritt beim Prattler Chemiewerk Cabb reiht sich ein in eine Serie von Pannen und Unfällen. Nun beantwortet die Regierung drängende Fragen zur Sicherheit.
Am 26. April musste die Feuerwehr bei Schweizerhalle eine grosse Gaswolke mit Wasserwerfern niederkämpfen. Der Essiggasaustritt beim Prattler Chemiewerk Cabb reiht sich ein in eine Serie von Pannen und Unfällen. Nun beantwortet die Regierung drängende Fragen zur Sicherheit.Als die Basler und Baselbieterinnen am Freitagabend, 26. April, in den Himmel blickten, ragte über ihren Köpfen eine grosse Gaswolke, die von Schweizerhalle bis Basel deutlich zu erkennen war.
Die Empörung war insbesondere in der Standortgemeinde Pratteln gross. Zu viele Stoffaustritte und Unfälle hatten sich über die Jahre ereignet. Auch die Beteuerung der Cabb-Geschäftsführung, in den letzten vier Jahren am Standort 100 Millionen Franken in die Sicherheit investiert zu haben, konnte die Gemeinde nicht zufriedenstellen. Der Prattler Grünen-Landrat Stephan Ackermann und SP-Landrat Roman Brunner aus Muttenz verlangten auch vom Kanton eine Stellungnahme.
Die acht Kontrollen pro Jahr führen gemäss Angaben der BUD das Amt für Umweltschutz und Energie , die Suva und das Kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit gemeinsam durch. Seit 2020 finden laut BUD jährlich mindestens acht Kontrollen statt. Gegenstand der Kontrollen seien Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Brandschutz und betrieblicher Umweltschutz, schreibt das BUD. Die Auflagen für die Cabb ergäben sich somit aus verschiedenen Gesetzen und Normen.
Die Alarmierung der Bevölkerung sei im vorliegenden Fall mit den aktuell zur Verfügung stehenden Mitteln korrekt erfolgt, heisst es weiter. «Aus Sicht des Regierungsrats wäre es allerdings wünschenswert, wenn auf Bundesebene bald die Grundlagen für ‹Cell Broadcast› vorliegen würden.» Der Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt aufs Mobilfunkgerät gesendet werden können, ist in vielen Ländern im Einsatz.
Die Manor-Gruppe glaubt an das Warenhaus und investiert kräftig, so auch ins Geschäft an der Greifengasse im Kleinbasel. Mode und Beauty werden aufgefrischt und das Einkaufserlebnis vom digitalen ins analoge übertragen.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet.
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