Im Kampf gelten sie als hartnäckig. Bei Schwingfesten sind sie als die Aebersold-Brüder bekannt, und in der Szene haben sie sich bereits in jungen Jahren einen Namen gemacht. Und der Erfolg geht weiter – trotz Verletzung.
Der Raum ist geschmückt mit Fotos der drei jungen Schwinger. Das Treffen fand am Küchentisch des mit Blumen dekorierten Bauernhauses statt. Im malerischen «Hasennest» in Walterswil BE sind die drei Brüder auf einem Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen, den Fabian Aebersold als ausgebildeter Landwirt später weiterführen möchte.
Am Seeländischen Schwingfest 2022 in Oberwil bei Büren zogen die Zwillinge Fabian und Adrian erstmals grössere Aufmerksamkeit auf sich und beendeten das Fest beide als Neukranzer mit 57.00 Punkten. Bis heute kann Fabian sechs und Adrian zwei Kränze verbuchen. Ihr älterer Bruder David Aebersold hatte es schwerer und fiel verletzungsbedingt lange aus.
Bis die Köpfe an der Dachschräge anstiessen, trainierten die Brüder neben dem regulären Klub-Training täglich in ihrem selbst eingerichteten «Schwingerrüümli» im Estrich. Besonders am Boden seien sie stark und hartnäckig, weshalb sie oft als unangenehme Gegner bezeichnet werden. «Wir sind eben erst auf dem Rücken, wenn wir auf dem Rücken sind», meint Fabian Aebersold.
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