Die Schweizerische Nationalbank (SNB) greift seit Jahresbeginn zu Deviseninterventionen, um den Aussenwert des Frankens zu mindern. Durch den Kauf von Fremdwährungen erhöht die SNB ihre Devisenreserven und setzt den Franken unter Druck.
Schon seit Jahresbeginn greift die schweizerische Nationalbank auch zu Deviseninterventionen , um den Aussenwert des Frankens zu mindern.Bereits seit Jahresbeginn wertet sich der Franken gegenüber anderen Hauptwährungen ab. Die überraschende erste Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank am 21. März hat diesen Hang zur Schwäche der heimischen Währung nur noch verstärkt.
Doch die SNB agiert auch einmal mehr am Devisenmarkt, um den Franken unter Druck zu setzen. Bereits drei Monate in Folge – von Januar bis März – haben die Schweizer Währungshüter ihre Devisenreserven erhöht. Dabei kaufen sie Fremdwährungen auf und verhelfen ihnen dadurch zur Aufwertung gegenüber dem Franken. Die Schweiz kann sich etwas mehr importierte Inflation eben leisten.
Damit scheint der Abbau der Devisenreserven, die im Jahr 2022 den Höhepunkt überschritten , vorerst beendet. Da die SNB auch an dieser Front auf eine Frankenschwächung abzielt, gehen die Analysten der Bank of America von einem langfristigen Wertverlust der schweizerischen Währung aus. Die Investmentbanker setzen auf einen zum Franken stärkeren Euro.
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