Christa Dürscheid, emeritierte Professorin für Deutsche Sprache an der Universität Zürich, spricht über ihren Umgang mit Schweizerdeutsch und Hochdeutsch sowie ihre Erfahrungen mit Gendern im Sprachgebrauch junger Menschen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Schweizer Bevölkerung brauche sich für ihr Hochdeutsch nicht zu schämen, findet die Linguistin Christa Dürscheid. Sie sagt auch, wie Jugendliche schreiben – und wie sie es mit dem Gendern hält.
Vielen Schweizerinnen und Schweizern geht es auf die Nerven, wenn Deutsche versuchen, Dialekt zu sprechen. Bei einer Italienerin oder einem Briten gilt es als sympathisch. Warum? Ja, nach dem Abschluss des Spracherwerbsalters in der Pubertät kommt man tatsächlich kaum noch auf dasselbe Niveau wie bei einer Erstsprache.
Einige von Dürscheids Forschungsschwerpunkten sind: Schreibkompetenz und Neue Medien, Unterschiede zwischen den Standardvarietäten im deutschsprachigen Raum, Sprachdidaktik, Schriftlinguistik, Grammatik. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze und Bücher. Ausserdem hat sie im Duden-Verlag ein Buch unter dem Titel «Wie sagt man wo? Erstaunliche Sprachvielfalt von Amrum bis ins Zillertal» verfasst.
Diese Vermutung bezieht sich vor allem auf die Kompetenz, Texte zu verfassen. Der Eindruck, die Schreibkompetenz habe stark nachgelassen, hat vor allem damit zu tun, dass Texte und Kommentare auf sozialen Medien, in Onlinechats, Foren oder Blogs heute überall sichtbar sind. Das sind oft Texte mit vielen Schreibfehlern oder umgangssprachlichen und unvollständigen Äusserungen, aber es sind eben letztlich private oder informelle Texte.
Sie sind sicher froh, dass Sie sich dank Ihrer Emeritierung nicht mehr damit herumschlagen müssen, ob eine Seminar- oder Doktorarbeit von einer Studentin oder einem Studenten oder von künstlicher Intelligenz verfasst wurde.
LINGUISITIK SPRACH SCHWEIZERDEUTSCH HOCHDEUTSCH GENDERN
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