Fast 80 Prozent der Schweizer möchten verbieten, dass Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren auf Plattformen wie TikTok und Instagram aktiv sind. Experten weisen jedoch auf Studien hin, die geringe Auswirkungen von Social Media auf das Wohlbefinden von Jugendlichen aufzeigen.
Fast 80 Prozent der Schweizer wollen nicht, dass sich Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre auf Tiktok und Insta rumtreiben. Experten sind skeptisch.
Ein Selfie machen und dann auf Social Media posten – das will die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer Unter-16-Jährigen verbieten. - keystoneGesetzvon Social-Media-Plattformen für unter 16-Jährige. Das zeigt eine neue repräsentative Umfrage des Instituts Leewas im Auftrag von «20 Minuten» undSie erklärt, dass gut durchgeführte Studien zeigen, dass Social Media kaum oder nur sehr geringe Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben.
Australien ist das erste Land der Welt, das eine Altersbeschränkung für Social Media einführt. - dpaDamit Kinder mit Social Media richtig aufwachsen, sollten Eltern von Beginn an wachsam sein und Regeln setzen. - Benjamin Nolte/dpa-tmn Ein Verbot würde zwar Kinder vor spezifischen Gefahren schützen, aber es würde auch ein neues Problem schaffen: «Jugendliche erhalten so erst spät die Möglichkeit, Medienkompetenz zu entwickeln. Die für den Umgang mit diesen Mechanismen notwendig ist», sagt sie.Pro Juventute bläst ins gleiche Horn. Die Organisation weist darauf hin, dass der Alltag von Kindern und Jugendlichen heute zu einem grossen Teil digital stattfindet.
Er kritisiert im Bericht: «Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich über Social-Media-Plattformen auszutauschen. Mit einem Verbot würden sie von einem wesentlichen Teil der heutigen Welt abgeschnitten.»
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