Eine Deloitte-Studie zeigt, dass Schweizer Unternehmen im Vergleich zu US- und europäischen Firmen bei der Integration von Generativer KI (GenAI) deutlich hinterherhinken. Gründe dafür sind fehlendes Know-how, geringes Managementinteresse und ein mangelnder Fokus auf die technologische Infrastruktur.
Schweizer Unternehmen fallen bei der Integration von Generativer KI (GenAI)- Technologie n sowohl im Hinblick auf Know-how als auch auf das Interesse des Managements im internationalen Vergleich deutlich zurück. Eine Deloitte-Studie zeigt deutlich, dass Unternehmen aus den USA und Europa bei der Einführung von GenAI deutlich weiter sind als Schweizer Firmen.
Nur 8 Prozent der befragten Schweizer Geschäftsleiter sehen generative KI bereits als marktrelevante Kraft, während in den USA dieser Wert bei 22 Prozent liegt. Die Schweiz hinkt auch bei der technischen Infrastruktur für KI-Integration hinterher. Während 45 Prozent der US-Unternehmen ihre Infrastruktur gut oder sehr gut auf die KI-Einführung vorbereitet haben, liegt dieser Wert in der Schweiz bei nur 32 Prozent. Europäische Unternehmen ausserhalb der Schweiz sind sogar noch weiter: Bei der Vorbereitung der Strategie, der Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeitenden und beim Management der Daten liegen sie laut der Deloitte-Studie klar vor den USA und der Schweiz.Deloitte sieht verschiedene Gründe für die Zurückhaltung der Schweizer Unternehmen. Die Hälfte der Befragten verwendet weniger als 20 Prozent ihres KI-Budgets für generative KI, während in den USA und Europa die Investitionen deutlich höher sind. Zudem gibt es in der Schweiz ein Know-how-Defizit: Fast ein Viertel der Firmen räumt ein, man habe nur wenig Expertise im Umgang mit der Technologie. In Europa ist dies bei 13 Prozent der Fall, in den USA bei lediglich 7 Prozent. Der Mangel an Kompetenzen und Fachkräften gehört für Schweizer Unternehmen zu den grössten Hürden bei der Integration von GenAI, aber auch das Management der Risiken von KI und die gesetzlichen Anforderungen spielen eine Rolle.Das Interesse des Managements an generativer KI in der Schweiz ist eher gering, obwohl die Mehrheit der Befragten sich einig ist, dass das Thema intern mehr Aufmerksamkeit erhalten müsse. Die meisten Schweizer Unternehmen spüren zudem einen wachsenden Druck: Sowohl intern als auch seitens des Aktionariats und der Konkurrenz steigt der Druck auf die Integration von GenAI deutlich. Fast doppelt so viele Schweizer Unternehmen (34 Prozent) bejahen intern einen starken Handlungsbedarf, wie es im Vorjahr der Fall war (18 Prozent). Für 46 Prozent der Befragten hat sich der Druck von externer Seite erhöht, verglichen mit 18 Prozent im Vorjahr
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