Zum ersten Mal in diesem Jahr hat die Schweizer Bevölkerung einer Vorlage im Gesundheitsbereich zugestimmt. Die Reform wurde mit 53,3 Prozent der Stimmen angenommen. Die Zustimmung zeigte jedoch eine klare Trennung zwischen Deutsch- und Welschschweiz.
Zum ersten Mal in diesem Jahr haben die Stimmbürger:innen einer Vorlage im Gesundheitsbereich zugestimmt. Trotz deutlicher Ablehnung in der Welschschweiz wurde die Reform mit schweizweit 53,3 Prozent Ja angenommen.
Die Westschweizer Kantone haben dezidiert gegen die Vorlage gestimmt, während ausnahmslos alle Deutschschweizer Kantone dafür waren, mehrere mit einer Zustimmung von über 60%, wie zum Beispiel St. Gallen oder Nidwalden . Im Kanton Waadt ist das Ergebnis fast genau umgekehrt, dort haben 62,3% der Stimmbürger:innen gegen die Reform gestimmt, im Kanton Neuenburg waren 65,6% dagegen.
Resignation dagegen bei den Gegner:innen. «Es war eine sehr schwierige Vorlage, um sie den Leuten zu erklären und die Gegner hatten eine grosse finanzielle Übermacht», sagt die Grüne Nationalrätin Katharina Prelicz-Huber aus dem Kanton Zürich. «Diese sind jetzt gefordert.» Die Ambulantisierung der Behandlungen sei eine gute Sache, doch die Prämien dürften auf keinen Fall steigen.
Sie argumentierten, dass die Gesetzesänderung den Druck auf das Pflegepersonal erhöhen werde und den Krankenkassen zu viel Macht verleihe und zu höheren Prämien führen werde.
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