Die Sports Awards waren wieder ein großer Fest für Schweizer Sport, aber wie jedes Jahr wurde auch die emotionale Seite des Sports nur begrenzt abgebildet. Der Fokus lag auf den Siegern und Höhepunkten des Jahres, während Themen wie Tod und Trauer kaum Platz fanden.
Die Sport s Awards sind das grosse Treffen der Schweizer Sport familie. Im Mittelpunkt stehen strahlende Sieg erinnen und Sieg er. Offenbar keinen Platz haben dabei Tod und Trauer um Verstorbene. Weshalb?Lackschuhe, Glitzerkleider, Dankesreden und Konfettiregen für die Sieg er und Sieg erinnen. Wie jedes Jahr betrieb das Schweizer Fernsehen auch an diesem Sonntag einen grossen Aufwand, um die Besten des Schweizer Sport s auszuzeichnen und zu inszenieren. Fast drei Stunden dauerte die Sendung.
Viel Zeit also, um die emotionalsten Momenten des Sportjahres, die Höhepunkte und Tiefpunkte, noch einmal Revue passieren zu lassen. Sport spricht die Sprache des Lebens: Er ist ein ständiges Ringen zwischen Scheitern und Erfolg, zwischen Höhepunkten und Tiefschlägen, zwischen Schmerz und Triumph, Selbstbewusstsein und Zweifel, vor allem zwischen Sieg und Niederlage. Und manchmal eben auch: zwischen Leben und Tod.Die Sports Awards bilden dieses emotionale Wellenbad allerdings nur sehr bedingt ab. Natürlich sieht man in den Einspielern auch hängende Köpfe wie bei den Schweizer Fussballern nach dem verlorenen Penaltyschiessen der Männernati im EM-Viertelfinal gegen England. Oder die leeren Blicke der Eishockeyspieler nach dem verlorenen WM-Final gegen Tschechien. Auch Nostalgie hatte ihren Platz. Etwa bei der Würdigung von Heinz Frei, dem Pionier des Schweizer Parasports, dem ein Ehrenpreis verliehen wurde. Oder dem Rückblick auf die erfolgreiche Karriere von Daniela Ryf. «Seid nicht froh, dass es vorbei ist. Seid froh, dass es passiert ist», hatte die Triathletin bei ihrem Rücktritt geschrieben. Es ging dabei um: Erfolg.Die Sports Awards sind das jährliche Treffen der Schweizer Sportfamilie. Es ist ein heiterer Anlass, bei dem gelacht, in Erinnerungen geschwelgt und gefeiert wird. Es ist eine Nacht der Siegerinnen und Sieger. Aber vielleicht nicht der ganz grossen Emotionen. Kein Platz ist für: Tod und Traue
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