Lara Gut-Behrami schied in der Abfahrt der Ski-WM aus, Corinne Suter erreichte Platz sieben und Malorie Blanc Rang 19. Die Schweizerinnen verpassen trotz guter Leistungen die Medaille.
Die Schweizer Speed-Frauen konnten an dieser Weltmeisterschaft nicht ganz überzeugen. Nach dem etwas enttäuschenden Super-G waren die Erwartungen in der Abfahrt hoch. Der Fokus lag insbesondere auf Lara Gut-Behrami und Corinne Suter . Gut-Behrami startete vielversprechend in ihre letzte WM-Abfahrt. Nach der zweiten Zwischenzeit lag sie mit 16 Hundertstelsekunden vor der Amerikanerin Breezy Johnson.
Kurz nach einer Bodenwelle verlor sie jedoch die Kontrolle, konnte einen Sturz nur knapp verhindern und schied aus. Lara Gut-Behrami: «Einfach froh, gesund zu sein» Im Vorfeld kritisierte sie die Piste aufgrund der künstlichen Bodenwellen. Genau so eine Welle wurde ihr in der Abfahrt zum Verhängnis. «Mir hat es den Ski verschlagen. Leider kann das passieren, wenn man mit 130 km/h über Wellen fährt», erklärte die Tessinerin ihren Ausfall nach dem Rennen in der Mixed Zone. Es ist Gut-Behramis letzte Weltmeisterschaft. «Das wichtigste ist, dass ich gesund bin. Es ist noch nicht vorbei, es gibt ja noch den Riesenslalom.» Man habe im Super-G gesehen, wie schnell man sich verletzen könne. «Eine falsche blöde Landung und dann reisst das Kreuzband.» «Fehler können passieren, ich bin einfach nur froh, dass ich gesund bin.» Etwas besser erging es Corinne Suter. Die 30-Jährige fuhr auf Rang sieben. «Ich bin zufrieden. Für mich war es ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.» Es ist die Comeback-Saison von Suter. Vor einem Jahr riss sie sich in Cortina das Kreuzband. Es sei eine gute Fahrt von ihr gewesen. «Im letzten Drittel habe ich zwar ein wenig Zeit verloren, doch ich konnte das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte.» Auch wenn die Schwyzerin an dieser WM keine Medaille gewinnen konnte, gab es für sie keine Enttäuschung. «Ich bin wirklich zufrieden, dass ich wieder ein gutes Resultat erzielen konnte, so oft war das in dieser Saison noch nicht der Fall.» Bei Malorie Blanc reichte es für Rang 19. «Ärger gibt es bei mir keinen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich nicht mein bestes Skifahren zeigen konnte. Aber es gibt viel Positives, das ich mitnehmen kann», analysierte die Walliserin ihre Fahrt. Die Piste bereitete ihr ein wenig Schwierigkeiten. «Ich hatte von oben bis unten Mühe, die Strecke zu verstehen. Ich habe noch viel Potenzial auf solchen Strecken, die flach sind und lange Kurven haben.» Das sehe sie sehr positiv. Mit den Rängen 19 und 12 fuhr Blanc in beiden Rennen in die Top 20 - eine gelungene WM-Premiere. Dass die Speed-Schweizerinnen keine Medaille geholt haben, findet sie nicht sehr schlimm. «Die Schweizerinnen sind oft so gut und schnell. Da ist es manchmal schwierig genau an diesem Tag genau so gut zu sein.» Die nächste Chance auf eine Medaille haben die Schweizerinnen am Dienstag, wenn die Team-Kombination ansteht.
Ski-WM Schweizer Speed-Frauen Lara Gut-Behrami Corinne Suter Malorie Blanc
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