Käme es in der Schweiz zu einem schweren Beben, wäre der Notruf nicht gerüstet. Die Notrufzentralen wären bei einem Grossereignis überlastet. Erdbeben
Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei werden noch Tausende Menschen vermisst. Die Rettung geht teilweise nur schleppend voran. Und doch hat die Türkei anderen Ländern etwas voraus: Verschüttete können auch bei leerem Akku und überlastetem Netz um Hilfe rufen. Dies macht eine App möglich, die bereits nach dem Beben von 1999 lanciert worden war, schreibt die .
Das Problem: Eine grosse Anzahl Menschen würden gleichzeitig versuchen, beim Notruf durchzukommen. «Auf die Bewältigung dieser schieren Menge gleichzeitiger Anrufe sind unsere Alarmsysteme weder personell noch technisch ausgerichtet», sagt Markus Meile, Stabschef der Zürcher Krisenorganisation, zur Zeitung.Der Bund selbst rät, nach einem Erdbeben nur im Notfall zu telefonieren, um das Netz für «wirkliche Notfälle» freizuhalten.
Ein derart heftiges Beben, wie es die Türkei vor wenigen Tagen erlebt hat, ist in der Schweiz unrealistisch. Dennoch könnte es auch hierzulande zu einem Erdbeben der Stärke 6,5 kommen – wie etwa im Jahr 1356 in Basel. Alle 300 bis 500 Jahre sei ein solches möglich. In Zürich würden bei einem solchen Naturereignis heute geschätzt 753 Menschen sterben, 5493 Personen würden verletzt. Weitere rund 77'000 Personen würden obdachlos.
Und das Babs? Das schiebt die Verantwortung auf die Kantone. Zwar gibt es einen Koordinierten Sanitätsdienst vom Bund, dieser sei jedoch schlecht strukturiert, warnen Ärzte. «Niemand hat die Übersicht», fasst Zürcher zusammen. Gar handlungsunfähig sei der KSD seit der Umstrukturierung, die Anfang Jahr umgesetzt wurde. Die besorgten Ärzte fordern deshalb einen runden Tisch. Gewährt wurde ihnen dieser bisher nicht.
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