Weil die Reallöhne in der Schweiz während den letzten drei Jahren gesunken sind, fordern die Gewerkschaften jetzt 5 Prozent mehr Lohn. Der Arbeitgeberverband findet das zu viel, räumt aber ein, dass die Reallöhne in den letzten Jahren gesunken seien.
Von den Effektivlohnanpassungen seien etwas mehr als 655'000 Personen betroffen gewesen. Berücksichtigt wurden Gesamtarbeitsverträge, denen mindestens 1500 Personen unterstellt sind.
Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren verteilte sich laut BFS der durchschnittliche Anstieg der GAV-Löhne 2023 hauptsächlich auf kollektive Erhöhungen und nur zu 0.4 Prozent auf individuelle Erhöhungen. Somit seien 86 Prozent der für Lohnerhöhungen bestimmten Lohnsumme gleichmässig an die betroffenen Personen verteilt worden. Sowohl im Sekundärsektor als auch im Tertiärsektor fielen die kollektiven Erhöhungen stärker aus.
Stärkster Anstieg im Handel, geringster im GesundheitswesenAuch die Mindestlöhne legten zu. Ihr Wachstum betrug in der Industrie 1.9 Prozent und im Dienstleistungssektor 1.8 Prozent. Die stärksten Lohnanpassungen bei den Mindestlöhnen gab es laut der Erhebung für Beschäftigte von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen , für kaufmännische Angestellte und Verkaufspersonal und für Beschäftigte des verarbeitenden Gewerbes .
Unterdurchschnittlich war der Lohnzuwachs unter anderem im Gesundheits- und Sozialwesen und im Baugewerbe . Audio Archiv: Gewerkschaftsbund fordert 5 Prozent mehr Lohn 41:36 min, aus Echo der Zeit vom 08.09.2023. Bild: KEYSTONE/Anthony Anex abspielen. Laufzeit 41 Minuten 36 Sekunden.
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